Ausflug in den Wald:
Drittklässler verwandeln sich in Bäume

23. Oktober 2019

Nachdem die Kinder der 3b im Rahmen des neuen HSU-Themas „Wald“ im Unterricht schon gesammelte Blätter unter die Lupe genommen hatten, durften sie nun in den nahegelegenen Wald marschieren und diesen unter Führung von Förster Herr Büchner genauer erforschen.

Zu Beginn bekamen die Kinder eine kleine Einführung in die Aufgabenbereiche eines Försters und lernten dessen verschiedene Gerätschaften und Werkzeuge kennen.
Anschließend ging es tiefer in den Wald hinein. Unter den hohen Tannen und Fichten stehend staunten die Kinder dann nicht schlecht, als Herr Büchner ihnen das Alter der größten Bäume verriet. „Die sind ja älter als die Uroma!“, wurde unter anderem festgestellt. Eifrig zählten die Drittklässler nun die Jahresringe nahegelegener Baumstümpfe.
Auf spielerische Weise erfuhren die Schüler und Schülerinnen daraufhin noch vieles mehr: Zum Beispiel die Bedeutung verschiedener Tiere für den Wald, die Notwendigkeit der Aufforstung oder auch den Vorteil eines Mischwaldes gegenüber einer Reinkultur. Für letzteres durften die Kinder sogar in die Rolle verschiedener Bäume schlüpfen.
Dank seiner abwechslungsreichen und kreativen Ideen schaffte es Herr Büchner immer wieder aufs Neue, die Begeisterung der Kinder aufrechtzuerhalten. Und so waren nach seiner abschließenden Frage „Wer könnte sich denn nun von euch vorstellen, Förster zu werden?“ viele Finger zu sehen.
Nach diesen tollen Eindrücken hatten die Drittklässler noch Zeit zum Toben und bauten zusammen unter einer hohen Fichte ein eigenes Klassenlager.

Leckerste Gemüsesuppe der Welt

24. Oktober 2019

Passend zum HSU-Thema „Gemüse“ kochte die zweite Klasse am Donnerstag vor den Herbstferien Gemüsesuppe.
Zuerst wurden Kartoffeln und Karotten geschält und geschnitten, danach folgten Lauch, Kohlrabi und Rosenkohl. Das war ganz schön schwer zum Schneiden.
Endlich kochte das Gemüse mit ein wenig Gemüsebrühe im Topf.

Jetzt musste nur noch gewartet werden, bis alles weich gekocht war. „Oh, wie gut das riecht!“, hörte man von allen Seiten. Nach einer Stunde  war es endlich so weit und die Zweitklässler konnten die leckerste Gemüsesuppe der Welt essen. Natürlich versorgten sie damit auch alle Lehrkräfte der Schule! Guten Appetit!!

Kirta-Hutschn

21. Oktober 2019

Brauchtumspflege wird an unserer Schule groß geschrieben. Daher durften die Erst-, Zweit- und Drittklässler am Kirta-Montag zu Familie Danzl zum Kirta-Hutschn gehen. Bereits der Weg dorthin durch den Wald war einfach traumhaft schön, golden glänzte die Sonne durch die leuchtend bunten Blätter. Jede Klasse konnte eine halbe Stunde schaukeln, wer mochte, durfte auch anschaukeln. „Juchhuh, das macht Spaß“, schrien glückliche Kinder auf dem Holzbrett.
Familie Danzl hatte auch Kuchen und Muffins vorbereitet.
Herzlichen Dank noch einmal nach Dingbuch für dieses tolle Angebot, es war wie immer sehr schön.

Blättertiere

Oktober 2019

Wie jedes Jahr im Herbst verwandelt sich das Klassenzimmer der zweiten Klasse in eine Blätterbastelwerkstatt.
Die allerschönsten leuchtenden Blätter wurden ausgesucht. Nun begann das Tüfteln und Überlegen: „Zu welchem Tier passen wohl meine Blätter?“, hörte man einige Kinder fragen. Nach einigem Ausprobieren entstand ein kleiner Zoo.
Jetzt hängen Vögel, Hasen, Igel, Schmetterlinge, ja sogar ein Elefant und eine Giraffe, an der Klassenzimmerwand.

Wanderung zum Pestkreuz

15. Oktober 2019

Bei strahlendem Oktoberwetter spazierte die zweite Klasse zum Pestkreuz.
Dort durften alle Kinder im Wald nach Herzenslust Lager für sich oder die Waldtiere bauen. Eifrig wurden schwere Baumstämme geschleppt und aufgeschlichtet. Manche waren so groß, dass sie von allen Buben gleichzeitig getragen werden mussten. Danach wurden die Wände und der Boden mit Zweigen, Blättern und Moos ausgelegt. Nach zwei Stunden waren die Lagerstätten fertig und nun konnten alle zufrieden Brotzeit machen und ihre Werke bewundern.

Apfelmus – einfach lecker

10. Oktober 2019

Schwer bepackt kamen an diesem Tag einige Kinder der zweiten Klasse in die Schule. In den Säcken waren viele Äpfel, die zu Apfelmus verkocht werden sollten.

Das war keine leichte Arbeit: Zuerst mussten die Schülerinnen und Schüler das Obst auseinanderschneiden. Das allein erforderte schon viel Kraft. Nun schnitten die Zweitklässler das Kernhaus heraus, entfernten die braunen Stellen und schälten schließlich noch die Schale ab. „Das ist echt schwer!“, stöhnten einige Kinder.

Letztendlich kochte ein 10 Liter großer Topf mit Äpfeln, dem Saft einer Zitrone und drei Päckchen Vanillezucker. Bald zog der Duft des Apfelmuses durch das ganze Schulhaus.

„Hmh,“ schnupperten auch die anderen Klassen, „das riecht aber gut!“ Die Paten aus der vierten Klasse wurden zum Dank für‘s Lesetraining zum gemeinsamen Verkosten eingeladen.
Es hat super geschmeckt, vielen Dank an alle Eltern für die gespendeten Äpfel.

Plastikflut in unseren Weltmeeren

7. Oktober 2019

Nach dem großen Verpackungsprojekt im vergangenen Schuljahr und der damit erhaltenen Auszeichnung unserer Schule sollten unsere Schülerinnen und Schüler weiter für die Thematik „Plastikmüll“ sensibilisiert werden. So waren an diesem Schultag Selina Bock und Oliver Streit, tätig im „Erfahrungsfeld plus“ in Nürnberg, in der vierten Klasse mit ihrem Politmobil zum Thema „Plastik und Meer“ zu Gast.

Den beiden gelang es schnell, die Kinder zu fesseln. So ging es spielerisch los, indem die Kinder als Fischer hinaus aufs Meer fuhren, um Fische für den Verkauf zu fangen. Eifrig versuchten die Viertklässler Fische und Krebse aus den blauen Tonnen zu angeln, doch leider verfingen sich oft Tüten, Flip-Flops, Plastikflaschen und anderer Unrat. Herr Streit erklärte den Schülern, dass nach einer Prognose in 20 bis 30 Jahren mehr Müll als Fische in unseren Meeren schwimmen wird.

Darauf wurde das Angelresultat genauer unter die Lupe genommen. Es wurde untersucht, wie biegsam oder verformbar die Teile sind bzw. welche Geräusche man beim Zerdrücken oder Herabfallen wahrnehmen kann. So erfuhren die Kinder wieder spielerisch, dass es völlig unterschiedliche Arten von Plastik gibt, je nachdem welche Ausgangssubstanzen bzw. welche Rezepturen verwendet wurden.

Im Gegensatz zur kurzen Verwendungsdauer vieler Verpackungsprodukte nimmt ihre Zersetzung wesentlich mehr Zeit in Anspruch. Die Kinder wurden aufgefordert, eine Einschätzung abzugeben und die geangelten Gegenstände in die ihrer Meinung nach richtigen Körbe zu geben. Dabei ging es um Zeitspannen von 1 bis 5 Jahren, 20 Jahren, 50 Jahren bis hin zu 450 Jahren. Tatsächlich brauchen die meisten Kunststoffe diese lange Zersetzungszeit, bis sie in Mikroplastik zerfallen.

Im Meer herrschen nochmal andere Prozesse als an Land. Tiere fressen beispielsweise Plastiktüten und sterben daran, weil sie sie nicht verdauen können. So wurden in einem Wal, der letztes Jahr in Sardinien angeschwemmt wurde, 40 kg Plastikmüll gefunden.

Hinzukommt, dass das Meer durch Winde und Meeresströmungen immer in Bewegung ist und sich Strudel bilden, in denen die Plastikteilchen bis zum Meeresgrund gezogen werden. Anschaulich demonstrierte dies Herr Streit den Kindern an einem mit einem Handquirl erzeugten Wasserstrudel. Forschungen haben ergeben, dass 15 % des Plastiks an den Strand geschwemmt werden, 15 % auf der Oberfläche schwimmen und 70 % kilometerweit in die Meerestiefen gezogen werden. Mittlerweile ist erwiesen, dass es fünf solcher Müllteppiche in unseren Meeren gibt, größer als Deutschland, Spanien und Frankreich zusammen. Zur besseren Veranschaulichung durften die Kinder mit Frau Bock eine Weltkarte basteln und darauf die fünf aus Plastikteilchen geklebten Müllteppiche platzieren.

Doch wie kommt das Plastik überhaupt ins Meer? Da gibt es mehrere Möglichkeiten. Containerschiffe verlieren ihre Ladung oder der Wind nimmt die leichten Kunststoffteile mit. Aber damit nicht genug. Mikroplastik befindet sich in Shampoo, Duschgel, Kosmetikprodukten und Zahnpasta, ja selbst im Honig. Aus Kleidungsstücken, z.B. Fleece-Pullis, waschen sich 1000 Mikroplastikteilchen bei jedem Waschgang heraus. Unsere Kläranlagen können die winzigen Teilchen noch nicht herausfiltern und so gelangen sie über die Flüsse ins Meer.

Die Devise muss also heißen, Plastik zu vermeiden, wo es geht. Man könnte beispielsweise Glasflaschen bzw. unverpackte Lebensmittel kaufen oder seine Behälter in den Supermarkt mitnehmen. Auch kann man versuchen, auf die Entscheidungsträger in Politik und Industrie Einfluss zu nehmen.

Zum Schluss berichtete Herr Streit noch von einigen Ländern, die sich schon auf den Weg gemacht haben. So will Costa Rica in Mittelamerika bis 2021 komplett auf Einwegflaschen verzichten. Kenia in Afrika hat Plastiktüten komplett verboten und unter Strafe gestellt. Neuseeland in Australien hat die Verwendung von Mikroplastik in Kosmetika untersagt.

Erste gute Ansätze, die weiter verfolgt werden sollten.