23. November 2023

Alle Kinder freuten sich schon auf den Besuch von Frau Brock mit ihrem Klaro und die Klasse-2000-Stunden, gesponsert von der AOK.

In der zweiten Klasse ging es um den Weg der Nahrung.
Preisfrage: Kann man schlucken, auch wenn man auf dem Kopf steht? Stellt euch vor, das geht!
Nun aber zur Verdauung: Diese beginnt bereits im Mund, wo die Zähne die Nahrung zerkleinern und das Einspeicheln erfolgt. Über die Speiseröhre und den Magen gelangt die Nahrung in den Dünndarm, wo die Nährstoffe herausgeholt werden. Kaum zu glauben, dass der Dünndarm 4,5 m lang ist. Im Dickdarm mit 1 m Länge wird dem Nahrungsbrei schließlich das Wasser entzogen.

„Zusammen sind wir stark“, das war das Thema der dritten Klasse.
Eine funktionierende Teamarbeit setzt drei grundlegende Bedingungen voraus. So ist es wichtig, dass man einander zuhört, ausreden lässt und auf die Meinung des anderen eingeht. Hilfe geben und Hilfe annehmen ist ein weiterer Punkt und eine wesentliche Rolle spielt, einander vertrauen zu können.

Die Viertklässler beschäftigten sich mit dem Gehirn, „Mein Gehirn besser als jeder Computer!“
Unser Gehirn besteht aus dem Stammhirn, dem Kleinhirn und dem Großhirn. Im Stammhirn ist alles verortet, was wir bereits von Geburt an können, atmen, schreien, nuckeln, blinzeln ….
Im Kleinhirn werden Bewegungen abgespeichert, z.B. auf einem Bein stehen.
Im Großhirn laufen alle Lernprozesse ab.
100 Milliarden Gehirnzellen sorgen dafür, dass wir Wissen erwerben können. Indem sie sich miteinander verknüpfen, werden die erworbenen Kenntnisse gesichert. Wiederholungen sorgen dafür, dass die Nervenstränge immer dicker werden und so das Wissen dauerhaft präsent ist. Mit Eselsbrücken kann neues Wissen mit bereits vorhandenem verknüpft werden, die Gehirnzellen bilden Synapsen und das Merken wird vereinfacht.

Mit vielen Spielchen gelang es Frau Brock wieder sehr gut, den Kindern all diese schwierigen Sachverhalte zu vermitteln und verständlich zu machen.
So durfte zum Beispiel jedes Kind der zweiten Klasse am eigenen Leib spüren und wie ein Lebensmittel die einzelnen Stationen der Verdauung erleben. Alle Kinder wurden also geknetet, angetippt, gewischt, wie durch eine Waschstraße geschleust.
In der dritten Klasse mussten die Kinder versuchen, gemeinsam aufzustehen und sich gemeinsam wieder hinzusetzen, wobei es galt, ein Seil immer auf Spannung zu halten.
Und in der vierten Klasse durften die Schülerinnen und Schüler Gehirnzellen spielen, die den gesamten Tag mit Eindrücken versehen werden. Ein Gedicht, das im Laufe des Tages mehrmals wiederholt wurde, sorgte so anschaulich für dicke Seilstränge, der Beweis dafür, dass der Inhalt gesichert ist.

Wir freuen uns auf den nächsten Besuch von Frau Brock und die nächsten Klasse-2000 Stunden.