11. Juli 2023
„Stell dir vor, du bist mit dem Boot unterwegs und fällst samt deiner Kleidung ins Wasser“, so schuf Frau Schirm einen anschaulichen Rahmen für die heutige Unterrichtseinheit, das Kleiderschwimmen.
Dazu hatten alle Kinder einen Schlafanzug mitgebracht, bestenfalls mit langer Hose und langem Oberteil. Ganz Tapfere hatten sogar einen Ganzkörperoverall dabei oder einen eng anliegenden Frotteeanzug, dessen Oberteil über den Kopf gezogen werden muss. Nachdem jeder seine Klamotten über die Badekleidung gezogen hatte, ging es an’s Einschwimmen, zuerst mit dem Schwimmbrett. Danach mussten drei Bahnen in der nassen, schweren Kleidung geschwommen werden. „Ich konnte mich am Rand kaum aus dem Wasser ziehen, so schwer zog das Gewand nach unten“. Aber jeder schaffte es tadellos.
Als nächste Schwierigkeit sollten sich die Kinder ihrer Kleidungsstücke im Wasser entledigen, zuerst am Beckenrand, dann mitten im tiefen Becken. Ist es schon an Land nicht leicht, nasse Hosen und Oberteile auszuziehen, so ist das im tiefen Wasser um vieles schwieriger. Doch keiner gab auf, auch wenn er ein paarmal untertauchte.
Nun kennt jeder das Gefühl, sich mit schweren Klamotten über Wasser zu halten – unsere Kinder sind für den Notfall gut gerüstet!