9. Februar 2022
Heute war Frau Brock mit Spielfigur Klaro wieder bei uns zu Besuch und brachte Abwechslung in den Schulalltag.
In der zweiten Klasse stand das Thema „Verdauung“ auf dem Programm.
Diese beginnt bereits im Mund, wo die Zähne die Nahrung zerkleinern und das Einspeicheln erfolgt. Über die Speiseröhre gelangt die Nahrung in den Magen und weiter in den Dünndarm, wo die Nährstoffe herausgeholt werden. Im Dickdarm schließlich wird dem Nahrungsbrei das Wasser entzogen. Anschaulich machte Frau Brock den Kindern die Länge des Darms klar. 4,5 m Dünndarm und ca. 1 m Dickdarm befinden sich in unserem Bauchraum.
In der dritten Klasse ging es um das Thema Gefühle und wie wichtig es ist, einen Freund zu haben, dem man vertrauen kann. Im Spiel sollte ein Kind mit verbundenen Augen geführt werden, ohne dass es vom Weg abkommt. Das war alles andere als leicht und zeigte, dass Vertrauen, gute Absprache und Hilfe erforderlich sind.
Daran schloss sich die Thematik Streit an und wie man hier am besten vorgeht. Klaro hatte wie immer eine goldene Regel dabei. Bevor man richtig ausrastet und wütend wird, sollte man an diese Regel denken: lStopp, erst durchatmen und beruhigen. – lNachdenken: Wie geht es mir? Was ist passiert? – lWas kann ich tun? Richtig handeln.
In der vierten Klasse stand das schwierige Thema „Gehirn“auf dem Programm.
Mit vielen Beispielen und kleinen Übungen führte Frau Brock die Kinder an dieses schwierige Thema heran. Sie erklärte, dass der Körper durchzogen ist mit Nervenbahnen, die im Rückenmark zusammenlaufen. Unser Gehirn ist quasi die Steuerungszentrale. Es besteht aus dem Stammhirn, dem Kleinhirn und dem Großhirn. Vom Stammhirn wird alles geregelt, was der Mensch von Geburt an kann, z.B. das Atmen oder die Reflexe. Das Kleinhirn ist das Kontrollorgan für das Zusammenwirken von Bewegungen und die Feinabstimmung von Bewegungsabläufen. Das Großhirn ist die oberste Instanz des zentralen Nervensystems und verbindet alle Organe und Gewebe miteinander. Dafür gibt es in unserem Gehirn über 100 Milliarden Gehirnzellen, die untereinander verknüpft sind. Würde man alle Nervenbahnen aus dem Gehirn aneinanderlegen können, ergäbe das eine Länge von 5,8 Millionen Kilometer. Damit könnte man die Erde 145-mal umwickeln.
Anschaulich zeigte Frau Brock den Kindern, dass Nervenstränge umso dicker werden, je öfter man etwas übt oder wiederholt. Macht man dies aber über längere Zeit nicht mehr, verkümmern die Nervenstränge wieder. Das heißt, unser Gehirn kann Gelerntes um so besser abrufen, je öfter man dies wiederholt. Zur Erinnerung durfte jeder das Büchlein „Klaros Taschen-Hirn“ mit nach Hause nehmen.