5. Mai 2025
Die diesjährige Umweltwoche, die wir im Rahmen der erneuten Bewerbung zur Umweltschule durchführten, widmeten wir der Müllproblematik. Jede Klasse beschäftigte sich dabei altersgerecht mit verschiedenen Aspekten des Themas. Die erste Klasse untersuchte, wie lange verschiedene Müllsorten, vom Papiertaschentuch bis hin zur Plastiktüte, brauchen, ehe sie in der Natur verrotten. Auch die Gefahren, die von achtlos herumgeworfenen Müll für Mensch und Tier ausgehen, wurden besprochen. Die zweite Klasse lernte, welche verschiedenen Müllsorten es gibt, und wie diese richtig entsorgt werden, damit möglichst viel davon recycelt werden kann. Mit dem Problemstoff Plastik beschäftigte sich die dritte Klasse. Das besondere an diesem Müll ist, dass er eigentlich nie verschwindet, sondern mit den Jahren in feinste Partikel zersetzt wird, die wir über die Nahrungskette schließlich wieder aufnehmen. Welche Gefahr zudem von im Meer gelandetem Plastikmüll ausgeht, ging den Kindern dabei sehr nahe, wenn man z.B. an das qualvolle Ende vieler Tiere denkt, die sich im Müll verheddern oder diesen mit Nahrung verwechseln. Die vierte Klasse ging der Frage nach, was mit dem Müll passiert, wenn er unser Haus verlässt. Höhepunkt hier war der Besuch der Recyclinganlage in Schilchau. Einmal die Berge an Müll zu sehen, die hier tagtäglich ankommen, sorgte für Erstaunen und ein bedrückendes Gefühl gleichzeitig. Daher gilt wie eh und je: Der beste Müll ist der, der gar nicht erst entsteht. Die Kinder sammelten eifrig Möglichkeiten, wie sie selbst zumindest ein Stück weit dazu beitragen können. Schließlich stellten sie alle Ergebnisse anschaulich in der Aula zusammen.